Hier ist meine Antwort und der Grund, warum ich mir nebenbei das Programmieren beigebracht habe.

Hier ist meine Antwort und der Grund, warum ich mir nebenbei das Programmieren beigebracht habe.

Webdesign und Programmieren

Ich bin ein Teil von einem ganzen Prozess

Und diesen Prozess möchte ich verstehen. Nicht nur einen Part davon. Ich will wissen, was vor und was nach mir passiert.

Die Arbeit fängt nicht bei mir an und hört dann wieder auf. Jedes Projekt beinhaltet Arbeitsphasen von anderen Leuten, die mit mir arbeiten. Das kann jemand sein, der mit einer Idee zu mir kommt, oder aber ein Entwickler, der ein Layout von mir umsetzt. Um den Prozess von vorne bis hinten zu verstehen, muss ich mich als Webdesigner auch mit ihren Bereichen beschäftigen. Nur so fühle ich mich sicher, in dem was ich tue.

Alles, was ich zusätzlich lerne, hilft mir, ein besseres Verständnis zu bekommen und zunehmend meine Werte als Designer zu erhöhen.

Egal ob Konzept, Marketing oder Entwicklung. Ich kann dann ein sinvolles und gutes Layout gestalten, wenn ich auch über andere Bereiche Bescheid weiß. Das heißt nicht, dass ich in diesen Gebieten ein Experte werden muss. Der Kern meiner Arbeit bleibt weiterhin das Gestalten. Aber das, was ich zusätzlich lerne, unterstützt meine Entscheidungen, die ich als Designer treffe.

Ich interessiere mich nicht nur für Design

Jeder Tag gibt mir die Möglichkeit, neue Dinge zu lernen. Und genau das nehme ich mir auch wirklich immer wieder vor.

Dabei dreht sich nicht alles nur um Design. Ich beschäftige mich auch viel mit Webtechnologien und anderen digitalen Medien. Auch wenn ich die Dinge oft aus der Design-Perspektive betrachte, frage ich mich trotzdem, was dahinter steckt und wie es funktioniert.

Ich höre jeden Tag Podcasts über die unterschiedlichste Themen. Dabei kann es um Menschenkenntnisse gehen (siehe auch folgender Artikel: Der Einfluss von menschlichem Verhalten auf deine Design Entscheidungen), aber genauso um die Frage, wie das Fahrrad erfunden wurde. Und in beiden Fällen geht es darum, meinen Horizont zu erweitert.

In allem steckt die Möglichkeit mehr zu lernen und das Gelernte in seine Arbeit mit einfließen zu lassen. Und genau das ist auch das Schöne daran. Momentan arbeite ich zum Beispiel für eine Fluggesellschaft . Ein komplett neuer Bereich, für den ich noch nie vorher irgendetwas gemacht habe. Sozusagen eine neue Welt in die ich eintauchen darf. Und seit dem ersten Auftrag ist für mich klar, meine Arbeit beschränkt sich nicht nur auf einen Bildschirm. Ich muss verstehen, was dahinter passiert. Gibt es ein Server im Flugzeug und wie viel Leistung hat er? Wie werden Applikationen aufgerufen? Kann mein Layout überhaupt so gargestellt werden, dass alles flüssig läuft? Kann ich gestalten was ich will? Kann man die Außentemperatur abrufen und in mein Design integrieren oder gibt es Möglichkeiten, Informationen über die Passagiere zu bekommen. Natürlich ist vieles davon technisch gesehen. Aber ich will es verstehen, um mich als besseren Designer präsentieren zu können.

Den Prozess der Entwicklung kennenlernen

Woher weiß ich, was überhaupt umsetzbar ist, wenn ich mich nicht mit den Produktionstechniken beschäftige? Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, zu wissen, was in der Programmierung möglich ist und was nicht, bringt nur Vorteil mit sich. Um technisch umsetzbare Lösungen zu entwickeln, sollte sich deshalb jeder Webdesigner mit Webtechnologien beschäftigen. Es macht nicht nur die eigene Arbeit leichter, sondern auch den Part, der danach kommt.

Eine gute Idee muss auch umsetzbar sein

Als ich noch bei der Werbeagentur Jung von Matt in Hamburg gearbeitet habe, kam es immer wieder vor, dass wir uns verrückte Ideen ausdachten, die Entwickler diese aber eigentlich gar nicht so umsetzen konnten. Der Stand der Technik war einfach noch nicht so weit.

Ich hab mich damals immer gefragt, ob es wirklich nicht möglich sei, oder ob nur keiner wusste, wie es geht. Und auch das war ein Grund für mich, zu verstehen, was es heißt, ein Layout tatsächlich bedienbar zu machen. Ich wollte verstehen, warum etwas nicht geht. Heute bin ich froh darüber, meinen Horizont erweitert zu haben. Wenn ich jetzt mit einem Programmierer rede, verstehe ich nicht nur Bahnhof. Verschiedene Techniken beim Namen zu nennen und zu wissen um was es geht, macht nicht nur Eindruck beim Kunden, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit den Entwicklern.

Die Vorteile

Ein Layout zu gestalten und zu wissen, wie man es umsetzen kann, bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Ich denke schon während des Gestaltungsprozesses über die Umsetzung nach.
  • Ich weiß was möglich ist und was nicht.
  • Ich kann Designentscheidungen schneller treffen.
  • Ich weiß am besten, wie ich meine Layouts aufbauen muss, damit es leichter programmiert werden kann.
  • Ich verstehe nicht nur Bahnhof, wenn sich ein Entwickler mit mir unterhält.
  • Ich gestalte nicht in eine Richtung, die total utopisch ist oder nicht umsetzbar wäre.
  • Programmierkenntnisse unterstreichen meine Fähigkeiten als Designer.
Warum ich als UI/UX Designer auch Programmieren gelernt habe
  • Dieser Beitrag enthält eine Podcastfolge!

    Diese Kannst du direkt auf Patreon oder in einer Podcast App deiner Wahl anhören.

  • Dieser Beitrag enthält ein Video!

    Das Video wird dir auf Patreon freigeschalten.

Diesen Beitrag als Podcast hören

Webdesign und Programmieren

Ich bin ein Teil von einem ganzen Prozess

Und diesen Prozess möchte ich verstehen. Nicht nur einen Part davon. Ich will wissen, was vor und was nach mir passiert.

Die Arbeit fängt nicht bei mir an und hört dann wieder auf. Jedes Projekt beinhaltet Arbeitsphasen von anderen Leuten, die mit mir arbeiten. Das kann jemand sein, der mit einer Idee zu mir kommt, oder aber ein Entwickler, der ein Layout von mir umsetzt. Um den Prozess von vorne bis hinten zu verstehen, muss ich mich als Webdesigner auch mit ihren Bereichen beschäftigen. Nur so fühle ich mich sicher, in dem was ich tue.

Alles, was ich zusätzlich lerne, hilft mir, ein besseres Verständnis zu bekommen und zunehmend meine Werte als Designer zu erhöhen.

Egal ob Konzept, Marketing oder Entwicklung. Ich kann dann ein sinvolles und gutes Layout gestalten, wenn ich auch über andere Bereiche Bescheid weiß. Das heißt nicht, dass ich in diesen Gebieten ein Experte werden muss. Der Kern meiner Arbeit bleibt weiterhin das Gestalten. Aber das, was ich zusätzlich lerne, unterstützt meine Entscheidungen, die ich als Designer treffe.

Ich interessiere mich nicht nur für Design

Jeder Tag gibt mir die Möglichkeit, neue Dinge zu lernen. Und genau das nehme ich mir auch wirklich immer wieder vor.

Dabei dreht sich nicht alles nur um Design. Ich beschäftige mich auch viel mit Webtechnologien und anderen digitalen Medien. Auch wenn ich die Dinge oft aus der Design-Perspektive betrachte, frage ich mich trotzdem, was dahinter steckt und wie es funktioniert.

Ich höre jeden Tag Podcasts über die unterschiedlichste Themen. Dabei kann es um Menschenkenntnisse gehen (siehe auch folgender Artikel: Der Einfluss von menschlichem Verhalten auf deine Design Entscheidungen), aber genauso um die Frage, wie das Fahrrad erfunden wurde. Und in beiden Fällen geht es darum, meinen Horizont zu erweitert.

In allem steckt die Möglichkeit mehr zu lernen und das Gelernte in seine Arbeit mit einfließen zu lassen. Und genau das ist auch das Schöne daran. Momentan arbeite ich zum Beispiel für eine Fluggesellschaft . Ein komplett neuer Bereich, für den ich noch nie vorher irgendetwas gemacht habe. Sozusagen eine neue Welt in die ich eintauchen darf. Und seit dem ersten Auftrag ist für mich klar, meine Arbeit beschränkt sich nicht nur auf einen Bildschirm. Ich muss verstehen, was dahinter passiert. Gibt es ein Server im Flugzeug und wie viel Leistung hat er? Wie werden Applikationen aufgerufen? Kann mein Layout überhaupt so gargestellt werden, dass alles flüssig läuft? Kann ich gestalten was ich will? Kann man die Außentemperatur abrufen und in mein Design integrieren oder gibt es Möglichkeiten, Informationen über die Passagiere zu bekommen. Natürlich ist vieles davon technisch gesehen. Aber ich will es verstehen, um mich als besseren Designer präsentieren zu können.

Den Prozess der Entwicklung kennenlernen

Woher weiß ich, was überhaupt umsetzbar ist, wenn ich mich nicht mit den Produktionstechniken beschäftige? Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, zu wissen, was in der Programmierung möglich ist und was nicht, bringt nur Vorteil mit sich. Um technisch umsetzbare Lösungen zu entwickeln, sollte sich deshalb jeder Webdesigner mit Webtechnologien beschäftigen. Es macht nicht nur die eigene Arbeit leichter, sondern auch den Part, der danach kommt.

Eine gute Idee muss auch umsetzbar sein

Als ich noch bei der Werbeagentur Jung von Matt in Hamburg gearbeitet habe, kam es immer wieder vor, dass wir uns verrückte Ideen ausdachten, die Entwickler diese aber eigentlich gar nicht so umsetzen konnten. Der Stand der Technik war einfach noch nicht so weit.

Ich hab mich damals immer gefragt, ob es wirklich nicht möglich sei, oder ob nur keiner wusste, wie es geht. Und auch das war ein Grund für mich, zu verstehen, was es heißt, ein Layout tatsächlich bedienbar zu machen. Ich wollte verstehen, warum etwas nicht geht. Heute bin ich froh darüber, meinen Horizont erweitert zu haben. Wenn ich jetzt mit einem Programmierer rede, verstehe ich nicht nur Bahnhof. Verschiedene Techniken beim Namen zu nennen und zu wissen um was es geht, macht nicht nur Eindruck beim Kunden, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit den Entwicklern.

Die Vorteile

Ein Layout zu gestalten und zu wissen, wie man es umsetzen kann, bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Ich denke schon während des Gestaltungsprozesses über die Umsetzung nach.
  • Ich weiß was möglich ist und was nicht.
  • Ich kann Designentscheidungen schneller treffen.
  • Ich weiß am besten, wie ich meine Layouts aufbauen muss, damit es leichter programmiert werden kann.
  • Ich verstehe nicht nur Bahnhof, wenn sich ein Entwickler mit mir unterhält.
  • Ich gestalte nicht in eine Richtung, die total utopisch ist oder nicht umsetzbar wäre.
  • Programmierkenntnisse unterstreichen meine Fähigkeiten als Designer.