Bei jeder Projektvorbereitung stehen für mich die Ziele des Kunden im Mittelpunkt. Diese zu verstehen und genau zu hinterfragen, ist die Grundlage um überhaupt erfolgreich zu sein. Nur wenn ich die Ziele am Anfang definiere, kann ich auch später das Ergebnis beurteilen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich mich als Webdesigner auf mein Website Redesign vorbereitet habe.

Bei jeder Projektvorbereitung stehen für mich die Ziele des Kunden im Mittelpunkt. Diese zu verstehen und genau zu hinterfragen, ist die Grundlage um überhaupt erfolgreich zu sein. Nur wenn ich die Ziele am Anfang definiere, kann ich auch später das Ergebnis beurteilen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich mich als Webdesigner auf mein Website Redesign vorbereitet habe.

Der Entdeckungsprozess vor dem Gestalten des eigentlichen Layouts, ist vielleicht noch wichtiger als das Design selbst. Es zeigt dir, in welche Richtung du gehen musst, um überhaupt erfolgreich zu sein.

Denk mal darüber nach: Etwas, das durchdacht ist und gut funktioniert, ist immer besser als etwas, dass seinen Zweck nicht erfüllt, aber gut aussieht.

Was möchte ich überhaupt damit erreichen?
Bevor ich angefangen habe, mir Gedanken über das Aussehen oder neue Funktionen zu machen, habe ich mir meine wirklichen Ziele aufgeschrieben. Das hilft mir immer, das Projekt und den Umfang zu verstehen und nicht einfach nur drauf loszulegen.

Schreibtisch mit Notizbuch und Kopfhörer

Fragen, die ich mir selbst vor jedem Projekt stelle:

  • Wer ist der Kunde/Besitzer?
    Und was ist für ihn wichtig? → Was möchte er auf der Website sehen?
  • Wer ist die Zielgruppe?
    Was ist ihr wichtig? → was möchten sie auf der Website sehen?

Wenn du diese zwei Fragen beantwortest, geht deine Website zu 100% in die richtige Richtung. Damit kannst du nie etwas falsch machen!

Auch für mein Projekt habe ich mir diese Fragen vorgenommen und versucht herauszufinden, was für mich und was für die Zielgruppe wichtig ist.

Wer ist der Kunde?

Jedes Projekt hat einen Kunden. Egal ob es ein bezahltes oder privates Projekt ist. In diesem Fall bin ich selbst der Kunde: Jonas Arleth, selbstständiger Webdesigner aus Hamburg.

Was möchte der Kunde (in dem Fall ich)?

Ich möchte eine Website, die mein eigenes Business repräsentiert, neue Kunden anlockt und als „Lernplattform“ für andere Designer dient. Sie muss folgendes haben bzw. verbessern:

  • Den Kern meiner Arbeit vermitteln
  • Mich persönlicher vorstellen → Vertrauen zu Besuchern schaffen
  • Projekte/Portfolio interessanter aufbauen → richtige Case Studies → zeigen, welche Projekte ich auch in Zukunft machen möchte
  • Meinen Blogbereich vergrößern → Lernplattform aufbauen
  • Meinen Service als Webdesigner präsentieren
  • Abläufe optimieren → weniger Mail-Verkehr bei Kundenanfragen → schnelleres veröffentlichen von Blogbeiträgen/Newslettern
  • Ein Design finden, das sich leicht erweitern lässt und das auch in zwei Jahren noch als gut empfunden wird

Wer ist meine Zielgruppe für diese Website?

  • Unternehmen jeder Größe und Form → Kunden
  • Andere Web Designer oder Designer aus Digitalen Bereichen → Lernplattform
  • Studenten und Auszubildende die mehr über Web Design lernen wollen → Lernplattform

Was möchte meine Zielgruppe auf der Website?

  • Einen einfachen und schnellen Überblick von mir und was ich mache
  • Einblicke in Web Design Case Studies → wie löse ich Probleme → wie arbeite ich mit Kunden
  • Mich kontaktieren
  • Wissen wer ich bin und wie ich arbeite
  • Mehr über Web Design lernen
  • Inspiration und Erfahrungen sammeln
  • Blogartikel lesen und finden
  • Sich mit mir austauschen

Diese einfache Auflistung von Punkten gibt mir schon einen ziemlich guten Einblick, in welche Richtung ich mit meiner Website gehen muss.

Welche Web-Inhalte brauche ich demzufolge für meine Zielgruppe?

Welche Inhalte muss es meiner Meinung nach geben, damit ich die oben definierte Zielgruppe ansprechen kann?

  • Projekte
  • Informationen über mich
  • Was biete ich an? → Service/Leistungsbeschreibung
  • Blogartikel, die einen Mehrwert liefern
  • Newsletter
  • Projektanfrage/Zusammenarbeit
  • Mein Design Prozess vorstellen
  • Kontakt

Formen sich daraus vielleicht direkt eigene Seiten oder Navigationspunkte?

Es ist wichtig, die Interessen der Zielgruppe mit dieser Liste abzugleichen. Damit kannst du sichergehen, dass auch jeder das findet, was er auf der Website sucht.

Zum Beispiel habe ich Unternehmen, also potentielle Kunden, die auf meine Website kommen. Diese habe ich auch oben in der Zielgruppe definiert. Was wollen sie auf meiner Website sehen? Meistens vergangene Projekte, ein paar überzeugende Sätze über mich und natürlich die Möglichkeit in Kontakt zu treten. Diese drei Inhalte hätte ich mit den Seiten „Projekte“, „Über mich“ und „Projektanfrage“ erfüllt.

Was ist mit einem Design Studenten? Der findet vielleicht meine Arbeit gut, möchte am liebsten auch selbstständig arbeiten und sich auf eigene Kundenaufträge vorbereiten. Seine Inhalte findet er also auf den Seiten „Projekte“ und „Blog“.

So spiele ich die verschiedenen Szenarien für jede Zielgruppe durch. Daraus ergibt sich eine nützliche Content-Strategie, die mir hilft, die Website aufzubauen und mit den richtigen Inhalten zu füllen.

Diese Fragen solltest du dir für jede Seite beantworten

  • Für wen ist dieser Bereich?
  • Was möchte ich damit erreichen?
  • Wie setze ich das am besten um?
  • Was muss auf jeden Fall mit rein?
  • Was muss ich dabei beachten?
  • Ab wann weiß ich, ob das Geplante erfolgreich ist?
  • Welche Deadline gebe ich mir dafür?
  • Wie genau ist der Ablauf?

Wie geht es dann weiter?

Der oben beschriebene Prozess gibt mir für jedes Webprojekt den richtigen Schub um loszulegen. Da ich jetzt auch weiß, welche Inhalte zu sehen sein sollen, ist es für mich auch einfacher ein Layout zu gestalten.

Eine solche Liste aufzuschreiben, hat in diesem Fall vielleicht 30 Minuten gedauert. Ich würde dir sehr empfehlen, das auch in deinen Designprozess mit einfließen zu lassen. Zu überlegen, welche Ziele es gibt und wer dein Publikum ist, hilft dir später immer schneller voranzukommen.

Anschließend habe ich mir weitere Notizen zu Konzept, Design und Umsetzung gemacht. Diese Liste habe ich vor drei Monaten angefangen und führe sie seitdem auch jeden Tag fort. Immer, wenn mir irgendwo etwas einfällt oder ich etwas auf einer anderen Website sehe, packe ich es zu meinen anderen Ideen. Das geht von Inspiration zu verschiedenen Schriftkombinationen, bis hin zu einem Programmiercode für eine bestimmte Animation.

Sobald es interessant für mein Projekt sein könnte, liste ich es auf. Vieles davon kommt später gar nicht erst auf die Website, trotzdem hilft es mir, den Prozess anzustoßen und in verschiedene Richtungen zu denken. Und Ideen, die man ab und zu zwischen Tür und Angel hat, sind oft die Besten.

Ab wann starte ich mit dem Layout?

Die Recherche und Konzeptphase kann ruhig ein paar Wochen dauern. Auch ich habe mir für das Redesign Zeit gelassen. Trotzdem sollte man darauf achten, das Design und Umsetzung zügig abgearbeitet werden. Je mehr Zeit dazwischen vergeht, desto schwieriger wird es, sich an gute Ideen zu erinnern und einen richtigen Workflow zu entwicklen. Sobald du aber einmal in dem Prozess drin bist, kannst du ihn einfach weiter laufen lassen.

Bei meinem Layout habe ich mir zwei Wochen jeden Tag Zeit genommen, um daran weiterzuarbeiten. So konnte ich nahtlos an Ideen vom Vortag anknüpfen.

  • Juli: Konzeption und Recherche
  • August: Inhalte vorbereiten + Layout
  • September: Layout (-3 Wochen Urlaub)
  • Oktober: Umsetzung

Gerade private Projekte können sich schnell mal über ein paar Monate ziehen. Ich musste auch noch nebenbei meine Kundenaufträge bearbeiten, was den Prozess eher verlangsamt hat.

Wie bereite ich mich auf ein Website Redesign vor?
  • Dieser Beitrag enthält eine Podcastfolge!

    Diese Kannst du direkt auf Patreon oder in einer Podcast App deiner Wahl anhören.

  • Dieser Beitrag enthält ein Video!

    Das Video wird dir auf Patreon freigeschalten.

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Der Entdeckungsprozess vor dem Gestalten des eigentlichen Layouts, ist vielleicht noch wichtiger als das Design selbst. Es zeigt dir, in welche Richtung du gehen musst, um überhaupt erfolgreich zu sein.

Denk mal darüber nach: Etwas, das durchdacht ist und gut funktioniert, ist immer besser als etwas, dass seinen Zweck nicht erfüllt, aber gut aussieht.

Was möchte ich überhaupt damit erreichen?
Bevor ich angefangen habe, mir Gedanken über das Aussehen oder neue Funktionen zu machen, habe ich mir meine wirklichen Ziele aufgeschrieben. Das hilft mir immer, das Projekt und den Umfang zu verstehen und nicht einfach nur drauf loszulegen.

Schreibtisch mit Notizbuch und Kopfhörer

Fragen, die ich mir selbst vor jedem Projekt stelle:

  • Wer ist der Kunde/Besitzer?
    Und was ist für ihn wichtig? → Was möchte er auf der Website sehen?
  • Wer ist die Zielgruppe?
    Was ist ihr wichtig? → was möchten sie auf der Website sehen?

Wenn du diese zwei Fragen beantwortest, geht deine Website zu 100% in die richtige Richtung. Damit kannst du nie etwas falsch machen!

Auch für mein Projekt habe ich mir diese Fragen vorgenommen und versucht herauszufinden, was für mich und was für die Zielgruppe wichtig ist.

Wer ist der Kunde?

Jedes Projekt hat einen Kunden. Egal ob es ein bezahltes oder privates Projekt ist. In diesem Fall bin ich selbst der Kunde: Jonas Arleth, selbstständiger Webdesigner aus Hamburg.

Was möchte der Kunde (in dem Fall ich)?

Ich möchte eine Website, die mein eigenes Business repräsentiert, neue Kunden anlockt und als „Lernplattform“ für andere Designer dient. Sie muss folgendes haben bzw. verbessern:

  • Den Kern meiner Arbeit vermitteln
  • Mich persönlicher vorstellen → Vertrauen zu Besuchern schaffen
  • Projekte/Portfolio interessanter aufbauen → richtige Case Studies → zeigen, welche Projekte ich auch in Zukunft machen möchte
  • Meinen Blogbereich vergrößern → Lernplattform aufbauen
  • Meinen Service als Webdesigner präsentieren
  • Abläufe optimieren → weniger Mail-Verkehr bei Kundenanfragen → schnelleres veröffentlichen von Blogbeiträgen/Newslettern
  • Ein Design finden, das sich leicht erweitern lässt und das auch in zwei Jahren noch als gut empfunden wird

Wer ist meine Zielgruppe für diese Website?

  • Unternehmen jeder Größe und Form → Kunden
  • Andere Web Designer oder Designer aus Digitalen Bereichen → Lernplattform
  • Studenten und Auszubildende die mehr über Web Design lernen wollen → Lernplattform

Was möchte meine Zielgruppe auf der Website?

  • Einen einfachen und schnellen Überblick von mir und was ich mache
  • Einblicke in Web Design Case Studies → wie löse ich Probleme → wie arbeite ich mit Kunden
  • Mich kontaktieren
  • Wissen wer ich bin und wie ich arbeite
  • Mehr über Web Design lernen
  • Inspiration und Erfahrungen sammeln
  • Blogartikel lesen und finden
  • Sich mit mir austauschen

Diese einfache Auflistung von Punkten gibt mir schon einen ziemlich guten Einblick, in welche Richtung ich mit meiner Website gehen muss.

Welche Web-Inhalte brauche ich demzufolge für meine Zielgruppe?

Welche Inhalte muss es meiner Meinung nach geben, damit ich die oben definierte Zielgruppe ansprechen kann?

  • Projekte
  • Informationen über mich
  • Was biete ich an? → Service/Leistungsbeschreibung
  • Blogartikel, die einen Mehrwert liefern
  • Newsletter
  • Projektanfrage/Zusammenarbeit
  • Mein Design Prozess vorstellen
  • Kontakt

Formen sich daraus vielleicht direkt eigene Seiten oder Navigationspunkte?

Es ist wichtig, die Interessen der Zielgruppe mit dieser Liste abzugleichen. Damit kannst du sichergehen, dass auch jeder das findet, was er auf der Website sucht.

Zum Beispiel habe ich Unternehmen, also potentielle Kunden, die auf meine Website kommen. Diese habe ich auch oben in der Zielgruppe definiert. Was wollen sie auf meiner Website sehen? Meistens vergangene Projekte, ein paar überzeugende Sätze über mich und natürlich die Möglichkeit in Kontakt zu treten. Diese drei Inhalte hätte ich mit den Seiten „Projekte“, „Über mich“ und „Projektanfrage“ erfüllt.

Was ist mit einem Design Studenten? Der findet vielleicht meine Arbeit gut, möchte am liebsten auch selbstständig arbeiten und sich auf eigene Kundenaufträge vorbereiten. Seine Inhalte findet er also auf den Seiten „Projekte“ und „Blog“.

So spiele ich die verschiedenen Szenarien für jede Zielgruppe durch. Daraus ergibt sich eine nützliche Content-Strategie, die mir hilft, die Website aufzubauen und mit den richtigen Inhalten zu füllen.

Diese Fragen solltest du dir für jede Seite beantworten

  • Für wen ist dieser Bereich?
  • Was möchte ich damit erreichen?
  • Wie setze ich das am besten um?
  • Was muss auf jeden Fall mit rein?
  • Was muss ich dabei beachten?
  • Ab wann weiß ich, ob das Geplante erfolgreich ist?
  • Welche Deadline gebe ich mir dafür?
  • Wie genau ist der Ablauf?

Wie geht es dann weiter?

Der oben beschriebene Prozess gibt mir für jedes Webprojekt den richtigen Schub um loszulegen. Da ich jetzt auch weiß, welche Inhalte zu sehen sein sollen, ist es für mich auch einfacher ein Layout zu gestalten.

Eine solche Liste aufzuschreiben, hat in diesem Fall vielleicht 30 Minuten gedauert. Ich würde dir sehr empfehlen, das auch in deinen Designprozess mit einfließen zu lassen. Zu überlegen, welche Ziele es gibt und wer dein Publikum ist, hilft dir später immer schneller voranzukommen.

Anschließend habe ich mir weitere Notizen zu Konzept, Design und Umsetzung gemacht. Diese Liste habe ich vor drei Monaten angefangen und führe sie seitdem auch jeden Tag fort. Immer, wenn mir irgendwo etwas einfällt oder ich etwas auf einer anderen Website sehe, packe ich es zu meinen anderen Ideen. Das geht von Inspiration zu verschiedenen Schriftkombinationen, bis hin zu einem Programmiercode für eine bestimmte Animation.

Sobald es interessant für mein Projekt sein könnte, liste ich es auf. Vieles davon kommt später gar nicht erst auf die Website, trotzdem hilft es mir, den Prozess anzustoßen und in verschiedene Richtungen zu denken. Und Ideen, die man ab und zu zwischen Tür und Angel hat, sind oft die Besten.

Ab wann starte ich mit dem Layout?

Die Recherche und Konzeptphase kann ruhig ein paar Wochen dauern. Auch ich habe mir für das Redesign Zeit gelassen. Trotzdem sollte man darauf achten, das Design und Umsetzung zügig abgearbeitet werden. Je mehr Zeit dazwischen vergeht, desto schwieriger wird es, sich an gute Ideen zu erinnern und einen richtigen Workflow zu entwicklen. Sobald du aber einmal in dem Prozess drin bist, kannst du ihn einfach weiter laufen lassen.

Bei meinem Layout habe ich mir zwei Wochen jeden Tag Zeit genommen, um daran weiterzuarbeiten. So konnte ich nahtlos an Ideen vom Vortag anknüpfen.

  • Juli: Konzeption und Recherche
  • August: Inhalte vorbereiten + Layout
  • September: Layout (-3 Wochen Urlaub)
  • Oktober: Umsetzung

Gerade private Projekte können sich schnell mal über ein paar Monate ziehen. Ich musste auch noch nebenbei meine Kundenaufträge bearbeiten, was den Prozess eher verlangsamt hat.