Heute gibts drei wichtige Empfehlungen, die du als Design Freelancer und auch als Festangestellter im Arbeitsalltag vermeiden solltest, um ganz gezielt deine Produktivität zu steigern.

Nicht alle helfen speziell nur dir. Du kannst auch versuchen dein Team davon zu überzeugen um Projekt-Abläufe zu verbessern.

Heute gibts drei wichtige Empfehlungen, die du als Design Freelancer und auch als Festangestellter im Arbeitsalltag vermeiden solltest, um ganz gezielt deine Produktivität zu steigern.

Nicht alle helfen speziell nur dir. Du kannst auch versuchen dein Team davon zu überzeugen um Projekt-Abläufe zu verbessern.

1. Keine Vielleicht-Entscheidungen treffen

Vielleicht-Entscheidungen sind das Schlimmste. Und sicherlich findest du dich auch häufiger in solchen Situationen wieder. Manchmal sogar unbewusst.

Auf eine Frage keine klare Antwort zu haben oder auch keine klare Antwort zu bekommen, sondern eher noch mehr Unsicherheit, bringt dich und andere einfach null weiter. Das einzige was dadurch verursacht wird, ist, dir unnötig Energie zu rauben.

Meine Empfehlung ist also, auf Fragen keine „vielleicht” oder „ich weiß nicht genau” Antworten zu geben.

Und hier geht’s auch nicht nur speziell um dich oder uns als Designer. Du musst gemeinsam mit deinem Team schneller „ja” und „nein” Entscheidungen treffen. Denn diese bringen dich auch weiter.

Und damit verringerst du auch die Chance, dich auf der theoretischen Ebene zu verrennen.

Du siehst einfach einen Weg oder eine Chance und gehst sie. Und was ist das Schlimmste, was dir danach passieren kann? Vermutlich zu scheitern. Aber egal in welche Richtung du scheiterst, wenigstens hast du dadurch ein Ergebnis.

Eine Vielleicht-Entscheidung führt erstmal nur zu Unsicherheit und Kopfzerbrechen. Sie liefert dir aber keine Bestätigung oder kein Ergebnis. Ein ganz feiner aber wichtiger Unterschied!

2. E-Mails sollten nicht direkt morgens beantwortet werden

Vielleicht denkst du jetzt, dass es doch gar keinen Unterschied macht und völlig egal ist, wann du eine E-Mail beantwortest. Wenn sie rein kommt, klickst du eben auf antworten. Oder wenn du morgens an den Schreibtisch kommst und welche im Postfach hast, dann arbeitest du sie eben erstmal schnell ab. Aber es macht einen Unterschied, probiers einfach mal aus!

Denk über die Nacht einfach mal am besten wie so ein Reboot von einem Computer. Wenn du abends einschläfst, fährst du ihn runter. Wenn du morgens aufstehst, fährst du ihn wieder hoch.

Und was passiert in der Nacht passiert? Dein Körper, also dein eigenes Betriebssystem sozusagen, wird neu aufgebaut und sortiert.

Gerade wenn du am Vortag einen stressigen und anstrengenden Tag hattest, fühlst du dich morgens oft erstmal wieder regeneriert und aufgeladen. Du kennst bestimmt dieses Gefühl.

Und das liegt auch daran, dass Schlaf einer der besten Methoden ist, um Stress überhaupt abzubauen und dir fehlende Energie wieder zu holen.

Was machst du also mit diesem neuen aufgeladenen System? Direkt wieder mit Problemen, Fragen und Input zuschaufeln? Das ist nicht das, was ich empfehlen würde. Aber genau das machen E-Mails mit dir. Du steigst wieder voll in die Probleme ein, die dich am Vortag frustriert und erschöpft haben.

Die Zeit nach dem Aufstehen ist für mich persönlich extrem wertvoll. Hier kann ich zudem Ideen und Gedanken, die ich im Schlaf verarbeite wieder rauslassen. Mein Kopf fühlt sich morgens einfach nicht voll an, sondern frisch aufgeladen und gut. Und das will ich auch nutzen.

Deshalb fang ich oft erstmal an, etwas Produktives zu erledigen, das so oder so für diesen Tag auf meiner Liste steht.

Gerade Aufgaben, die Konzentration und einen klaren Kopf benötigen, funktionieren bei mir morgens am besten. Es ist also gar nicht unbedingt ein Layout, an dem ich dann weiter arbeite. Eher ein Konzept, Wireframes oder eine logische Strategie.

Wie ich schon mal in meinem Tagesablauf geschrieben habe, gibt es bei mir vorgesehene Zeitfenster um E-Mails zu beantworten. Diese sind nicht jeden Tag gleich, fangen aber auch nicht an, bevor ich morgens nicht erst eine produktive Phase hatte.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass es am produktivsten ist, wenn du maximal drei feste Einheiten bzw. Zeitfenster hast, in denen du deine E-Mails beantwortest. Und den Rest des Tages ist das Programm einfach zu. Das klingt für manche vielleicht unmöglich, aber frag dich mal ehrlich, was kann passieren?

3. Vermeide den ganzen Morgen in Meetings zu sitzen und dann Mittag zu machen

Wie du vielleicht weißt, habe ich in den letzten Jahren überwiegend im Home Office gearbeitet (du kannst hier lesen, wie ich meinen Tagesablauf organisiere). Trotzdem arbeite auch ich immer wieder direkt bei Unternehmen als Freelancer, wenn wir vor Ort zusammen an einem Projekt arbeiten müssen. Und was mir da häufig stark auffällt, ist, dass sich Mitarbeiter dort allgemein ziemlich wenig produktive Zeit bewusst mit in ihren Tagesablauf einplanen.

Und das finde ich seltsam, weil ich vermute mal, dass doch jeder persönlich Erfolge an einem Tag sehen möchte. Und vor allem wir in der kreativen Branche wissen ja warum. Erfolge zu haben motiviert einen selbst und treibt einen auch richtig an. Und wenn du morgens überwiegend mit Meetings Zeit verbringst oder E-Mails beantwortest, dann fehlt dir dieser spürbare Erfolg.

Wir sind ja nicht nur da, um Besprechungen zu halten (die oft sogar einen selbst gar nicht unbedingt betreffen). Um etwas voranzubringen müssen wir ja auch was tun. Und um etwas umzusetzen, benötigst du eben auch ein Zeitfenster, in dem das möglich ist. Und deshalb empfehle ich dir, diesen fest in jeden Arbeitstag mit einzuplanen.

Drei Stunden in Meetings zu reden und anschließend erstmal ein Schnitzel in der Kantine zu verdrücken, macht einen schnell unzufrieden und ist auch erschöpfend. Und das sieht man.

Aber gerade für die vielen Meetings, die anscheinend ja morgens abgehalten werden müssen, gibt es eigentlich eine Lösung.

Versuche einfach mal zusammen mit deinem Team kurze „Feedback Loops” zu halten. Sich also beispielsweise direkt morgens am Schreibtisch zu treffen und zu fragen: „Kommst du weiter oder brauchst du noch etwas von mir?”.

Dazu muss sich nicht erst die ganze Manschaft versammeln um den Status abzufragen. Du kannst direkt sagen, ob du noch was brauchst und innerhalb von fünf Minuten gehts weiter in eine produktive Phase.

Was du als Webdesigner  im Arbeitsalltag vermeiden solltest – Produktivität steigern
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Vielleicht-Entscheidungen sind das Schlimmste. Und sicherlich findest du dich auch häufiger in solchen Situationen wieder. Manchmal sogar unbewusst.

Auf eine Frage keine klare Antwort zu haben oder auch keine klare Antwort zu bekommen, sondern eher noch mehr Unsicherheit, bringt dich und andere einfach null weiter. Das einzige was dadurch verursacht wird, ist, dir unnötig Energie zu rauben.

Meine Empfehlung ist also, auf Fragen keine „vielleicht” oder „ich weiß nicht genau” Antworten zu geben.

Und hier geht’s auch nicht nur speziell um dich oder uns als Designer. Du musst gemeinsam mit deinem Team schneller „ja” und „nein” Entscheidungen treffen. Denn diese bringen dich auch weiter.

Und damit verringerst du auch die Chance, dich auf der theoretischen Ebene zu verrennen.

Du siehst einfach einen Weg oder eine Chance und gehst sie. Und was ist das Schlimmste, was dir danach passieren kann? Vermutlich zu scheitern. Aber egal in welche Richtung du scheiterst, wenigstens hast du dadurch ein Ergebnis.

Eine Vielleicht-Entscheidung führt erstmal nur zu Unsicherheit und Kopfzerbrechen. Sie liefert dir aber keine Bestätigung oder kein Ergebnis. Ein ganz feiner aber wichtiger Unterschied!

2. E-Mails sollten nicht direkt morgens beantwortet werden

Vielleicht denkst du jetzt, dass es doch gar keinen Unterschied macht und völlig egal ist, wann du eine E-Mail beantwortest. Wenn sie rein kommt, klickst du eben auf antworten. Oder wenn du morgens an den Schreibtisch kommst und welche im Postfach hast, dann arbeitest du sie eben erstmal schnell ab. Aber es macht einen Unterschied, probiers einfach mal aus!

Denk über die Nacht einfach mal am besten wie so ein Reboot von einem Computer. Wenn du abends einschläfst, fährst du ihn runter. Wenn du morgens aufstehst, fährst du ihn wieder hoch.

Und was passiert in der Nacht passiert? Dein Körper, also dein eigenes Betriebssystem sozusagen, wird neu aufgebaut und sortiert.

Gerade wenn du am Vortag einen stressigen und anstrengenden Tag hattest, fühlst du dich morgens oft erstmal wieder regeneriert und aufgeladen. Du kennst bestimmt dieses Gefühl.

Und das liegt auch daran, dass Schlaf einer der besten Methoden ist, um Stress überhaupt abzubauen und dir fehlende Energie wieder zu holen.

Was machst du also mit diesem neuen aufgeladenen System? Direkt wieder mit Problemen, Fragen und Input zuschaufeln? Das ist nicht das, was ich empfehlen würde. Aber genau das machen E-Mails mit dir. Du steigst wieder voll in die Probleme ein, die dich am Vortag frustriert und erschöpft haben.

Die Zeit nach dem Aufstehen ist für mich persönlich extrem wertvoll. Hier kann ich zudem Ideen und Gedanken, die ich im Schlaf verarbeite wieder rauslassen. Mein Kopf fühlt sich morgens einfach nicht voll an, sondern frisch aufgeladen und gut. Und das will ich auch nutzen.

Deshalb fang ich oft erstmal an, etwas Produktives zu erledigen, das so oder so für diesen Tag auf meiner Liste steht.

Gerade Aufgaben, die Konzentration und einen klaren Kopf benötigen, funktionieren bei mir morgens am besten. Es ist also gar nicht unbedingt ein Layout, an dem ich dann weiter arbeite. Eher ein Konzept, Wireframes oder eine logische Strategie.

Wie ich schon mal in meinem Tagesablauf geschrieben habe, gibt es bei mir vorgesehene Zeitfenster um E-Mails zu beantworten. Diese sind nicht jeden Tag gleich, fangen aber auch nicht an, bevor ich morgens nicht erst eine produktive Phase hatte.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass es am produktivsten ist, wenn du maximal drei feste Einheiten bzw. Zeitfenster hast, in denen du deine E-Mails beantwortest. Und den Rest des Tages ist das Programm einfach zu. Das klingt für manche vielleicht unmöglich, aber frag dich mal ehrlich, was kann passieren?

3. Vermeide den ganzen Morgen in Meetings zu sitzen und dann Mittag zu machen

Wie du vielleicht weißt, habe ich in den letzten Jahren überwiegend im Home Office gearbeitet (du kannst hier lesen, wie ich meinen Tagesablauf organisiere). Trotzdem arbeite auch ich immer wieder direkt bei Unternehmen als Freelancer, wenn wir vor Ort zusammen an einem Projekt arbeiten müssen. Und was mir da häufig stark auffällt, ist, dass sich Mitarbeiter dort allgemein ziemlich wenig produktive Zeit bewusst mit in ihren Tagesablauf einplanen.

Und das finde ich seltsam, weil ich vermute mal, dass doch jeder persönlich Erfolge an einem Tag sehen möchte. Und vor allem wir in der kreativen Branche wissen ja warum. Erfolge zu haben motiviert einen selbst und treibt einen auch richtig an. Und wenn du morgens überwiegend mit Meetings Zeit verbringst oder E-Mails beantwortest, dann fehlt dir dieser spürbare Erfolg.

Wir sind ja nicht nur da, um Besprechungen zu halten (die oft sogar einen selbst gar nicht unbedingt betreffen). Um etwas voranzubringen müssen wir ja auch was tun. Und um etwas umzusetzen, benötigst du eben auch ein Zeitfenster, in dem das möglich ist. Und deshalb empfehle ich dir, diesen fest in jeden Arbeitstag mit einzuplanen.

Drei Stunden in Meetings zu reden und anschließend erstmal ein Schnitzel in der Kantine zu verdrücken, macht einen schnell unzufrieden und ist auch erschöpfend. Und das sieht man.

Aber gerade für die vielen Meetings, die anscheinend ja morgens abgehalten werden müssen, gibt es eigentlich eine Lösung.

Versuche einfach mal zusammen mit deinem Team kurze „Feedback Loops” zu halten. Sich also beispielsweise direkt morgens am Schreibtisch zu treffen und zu fragen: „Kommst du weiter oder brauchst du noch etwas von mir?”.

Dazu muss sich nicht erst die ganze Manschaft versammeln um den Status abzufragen. Du kannst direkt sagen, ob du noch was brauchst und innerhalb von fünf Minuten gehts weiter in eine produktive Phase.